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Traurig aber wahr...soeben wurde auf der
offiziellen POS-Homepage verkündet, dass Johan Langell die
Drumsticks an den Nagel hängt um sich mehr um seine Familie kümmern
zu können.
Offizielles Statement
von Johan Langell:
Nachdem ich mehr als 17 Jahre der Drummer von
Pain of Salvation war, habe ich mich entschieden, die Band zu
verlassen. Viele von euch werden sich fragen wieso ich die Band
verlasse, aber die Antwort ist ganz simpel. Seit einigen Jahren
spüre ich immer deutlicher, dass die Freunde und Leidenschaft Drums
zu spielen abnimmt; bis hin zum Punkt an dem ich fühle, dass es
nicht mehr weitergeht.
Rückblickend denke ich, dass dieser Prozess schon vor fünf Jahren
begann als ich Vater wurde.
Seitdem haben sich meine Prioritäten vom Drummen immer mehr zur
Familie verlagert und war manchmal eifersüchtig auf Freunde, die ein
normales Familienleben führen.
Manche Leute mögen es/den Zeitpunkt seltsam finden, wenn man den
Erfolg von Pain of Salvation bedenkt. Aber dies ist auch gerade das
Problem.
Je größer die Band wird, desto mehr Zeit und Hingebung benötigt man,
aber für mich steht die Familie an erster Stelle.
Das ist wo ich meine Zeit und Hingebung beanspruchen möchte. Ich
hatte Schwierigkeiten auf Tour zu gehen und weg von zu Hause zu
sein, auch wenn es nur für eine Woche war.
Ich möchte hier die Möglichkeit nutzen und sagen, dass ich die
Jungs in der Band und die Musik, die wir in den Jahren kreiert
haben, wirklich liebe. Die Entscheidung kommt nur weil ich nicht
mehr mit ganzem Herzen dabei bin. Daher glaube ich, dass es Zeit ist
jemand anderen ranzulassen, der Hunger und Wille hat sich der Band
und den Fans in dem Ausmaß zu widmen, wie man es meiner Meinung nach
tun sollte.
Ich möchte auch sagen, dass wir sehr gute Freunde sind und auch nach
meinem Ausstieg bleiben werden. Das ist keine überstürzte
Entscheidung, sondern eine, die ich sehr lange in Betracht gezogen
und mit der Band diskutiert habe.
Es wird eine sehr große Veränderung in meinem Leben sein, da wir
schon seit so langer Zeit zusammen gespielt haben. Besonders ich und
Daniel, da wir praktisch gemeinsam aufgewachsen sind und jede freie
Minute im Proberaum verbracht haben.
Ja, Pain of Salvation war ein großer Teil meines Lebens und mir ist
wichtig, es noch weiterleben zu sehen weil die Band einem noch so
viel mehr geben kann. Danke an alle wunderbaren Fans, die mich über
so lange Zeit unterstützt haben.
Wer weiß, vielleicht sieht man sich vor der Bühne
wieder?
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